* Ersatzteile: o Die Teile, die Du brauchst, hat Dein Händler nicht auf Lager weil so was nie kaputtgeht und z.Zt. leider nicht lieferbar ist oder vom Hersteller ganz aus dem Programm genommen wurde.
o Die Teile, denen Du seit einem halben Jahr nachläufst und eben beim Frühstück in einer Zeitungsannonce entdeckt hast, sind leider vor 10 Minuten verkauft worden.
o Unzerbrechliche Teile gibt es nicht.
o Vorherige Kontrolle von Einbausätzen oder Reparaturkits ist zwecklos, Einzelteile verschwinden immer erst kurz bevor sie gebraucht werden.
o Das herabfallende Teil springt je weiter in die Ecke, je kleiner es ist. Je schwerer es aber ist, desto wahrscheinlicher trifft es auf dem Weg dahin Deinen Fuß.
o Egal was Dir herunterfällt, es kommt nicht auf dem Werkstattboden an, bestenfalls in der Altölwanne.
o Ein Teil, das aus einem Schlachtfahrzeug ausgebaut wird, wird erst dann als defekt erkannt, wenn durch seinen Ausbau andere Teile vom mehrfachen Neupreis des benötigten zerstört wurden.
* Fahrer: o Du musst erst dann dringend pinkeln, wenn Du Dich mühsam in dein Leder gezwängt und den Regenkombi bis zum Hals geschlossen hast.
o Dir fällt erst auf, dass die Zündschlüssel noch in Deiner Hosentasche sind, wenn Du die Handschuhe angezogen hast.
o Ein Motorrad kann nicht umfallen ohne Zuschauer! Die Wahrscheinlichkeit des Umfallens ist dabei direkt proportional zur Anzahl der Zuschauer und zum Ego des Besitzers. Der blitzblanke Zustand und der Wert des Motorrades sind weitere verschärfende Faktoren.
* Fehler: o Gibt es verschiedene Fehlerursachen ist es immer die teuerste.
o Entscheidende Fehler treten nur dann schon bei der Probefahrt auf, wenn sie irreparable Zerstörungen nach sich ziehen, sonst tun sie das erst beim Fahrzeugbesitzer.
o Unterschätze niemals die Dummheit des Vorbesitzers und die seines Schraubers. Die eigene aber auch nicht. Ein Fehler der Dich wochenlang genervt hat verschwindet bei der Einfahrt ins Werkstattgelände und tritt erst beim Verlassen desselben wieder auf.
* Fliegen o Motorräder sind für Mücken und Fliegen das, was einst Flugzeugträger für japanische Kamikazepiloten waren - ein lohnendes Ziel der finalen Ehre.
* Hebebühne: o Erstes Hebebühnengesetz: Runter kommen sie immer.
* Öl: o Ölspritzer treffen immer nur helle oder teure Kleidungsstücke.
* Reparaturen: o Schnellreparaturen werden so genannt, weil sich das auf den Zeitraum bezieht, in dem der nächste Schaden auftritt.
o Undichtigkeiten existieren nie während des Beobachtens, sondern nur im Moment des Wegsehens.
o Beim Samstagsschrauben gehen irgendwelche betriebsrelevanten Teile immer erst nach 16 Uhr kaputt.
o Die Mechanik von zwei baugleichen Fahrzeugen desselben Baumonats unterscheidet sich genau dann, wenn Teile aus dem einen zur Reparatur des anderen dienen sollen.
o Frisch lackierte Teile ziehen, solange die Farbe noch feucht ist, Insekten magisch an. Wenn sie trocknet, wirkt diese Anziehung stattdessen auf scharfkantige Gegenstände.
* Schrauben: o Am Ende ist immer eine Schraube über, dafür fehlt was anderes.
o Die Schraube die beim Aufdrehen Probleme macht ist immer die am schlechtesten erreichbare. Außerdem ist es eine Endlos-Schraube.
o Gewinde können ihre Drehrichtung spontan ändern.
* Sicherungen: o Schmelzsicherungen werden von elektronischen Schaltungen durch Wegbrennen geschützt.
* Wetter: o Der Wetterbericht stimmt immer dann nicht wenn Du im Freien am Schrauben bist.
* Werkzeug: o Wenn das Handbuch Spezialwerkzeug empfiehlt, wird man es nur dann brauchen, wenn man sich gedacht hat, es geht auch ohne. Hat man es gekauft, ist das Fahrzeug so umgebaut, dass das Spezialwerkzeug nutzlos ist.
o Der gute Freund dem Du ein selten benötigtes Spezialwerkzeug geliehen hast vergisst es Dir zurückzugeben und ist ausgerechnet dann in Urlaub wenn Du es selber brauchst.
o Der passende Schraubenschlüssel ist immer der, der am weitesten weg liegt.
o Fallengelassenes Werkzeug schlägt immer genau da ein, wo es den maximalen Schaden anrichten kann. Eine Nuß fällt immer in den Zylinder, ein Schraubenschlüssel immer quer über beide Pole der Batterie; eine Tube Dichtungspaste fällt immer in die Ölwanne, eine Kanne Öl hingegen immer auf Deine (hellen) Sachen.
o Der Schraubenschlüssel rutscht nur dann ab, wenn eine scharfe Kante in der Nähe Deiner Fingerknöchel ist.
Spass am Motorrad fahren
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27.08.2010 16:41
Antworten
stimmt bzw. trifft meistens zu
