Nümbrecht – Am Nachmittag stieß ein offenbar seniler 86-Jähriger auf einer Geraden mit zwei Motorrädern zusammen. Rettungshubschrauber flog einen Kradfahrer in Spezialklinik, zwei weitere zum Teil schwerstverletzt.
Über mehrere Meter zog sich heute Nachmittag die Unfallstelle in Homburg-Papiermühle. Ein 86-jähriger Leverkusener war mit seinem Mercedes offenbar gegen 14:25 Uhr auf der L95 von Elsenroth in Richtung Homburg unterwegs. Augenzeugen berichteten, dass der Senior bereits vor den Unglück durch seine unsichere Fahrweise und Schlangenlinien aufgefallen sei.
Ausgangs einer leichten Rechtskurve geriet er erneut auf die Gegenfahrbahn und stieß dort frontal mit einem Krad zusammen. Davon scheinbar noch unbeirrt, fuhr der Mann weiter und kollidierte knapp 50 Meter später auf der langen Geraden wieder mit einem zweiten Motorrad. Schwer beschädigt blieb der Mercedes teilweise auf der Gegenspur zum Stehen. Der Fahrer des ersten Motorrads zog sich bei dem Sturz schwere Verletzungen zu und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Auf der zweiten Maschine saß ebenfalls ein Mann samt Sozia, die beide stürzten. Die Begleiterin erlitt multiple Knochenbrüche und kam per Rettungswagen in ein Krankenhaus, während ihr Fahrer schwerste Verletzungen davontrug und mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 3“ in eine Spezialklinik geflogen werden musste. Zurzeit ist unklar, ob Lebensgefahr besteht.
Beide Kradfahrer waren mit einer auswärtigen Motorradgruppe unterwegs. Der gehbehinderte 86-Jährige blieb unverletzt, sah aber sein Fehlverhalten an der Unfallstelle nicht ein und diskutierte lauthals mit den Polizisten vor Ort. Die Landstraße musste für längere Zeit gesperrt werden. Die Feuerwehr Marienberghausen nahm ausgelaufenes Öl und Benzin auf.
ok, das ist ein argument, welches bei mir aber nicht zieht. ich werde jede petition in dieser richtung unterschreiben. ich würde ja auch dadrunter leiden da ich sehr viele ältere in meiner kundschaft habe die einmal im jahr, so alle 2000km ölwechsel machen lassen............ aber erinnert euch mal an letztes jahr wo der opa einfach bei einem schützenfest in die menschenmenge gefahren ist...
Grundsätzlich stimme ich muenchi zu. Es kommt zwar vor, daß ältere Leute freiwillig das Fahren aufgeben, aber vielfach erst dann, wenn nahe Angehörige sie dazu drängen.
Die Frage ist allerdings, wie ein solcher Fahrtüchtigkeitstest aussehen soll. Die üblichen Tests zur Wiedererlangung einer Fahrerlaubnis liegen m.E. im Seniorenfall daneben.
klar ist es nicht leicht eine lösung zu finden, nur wenn ich senil lese........... ich kenne 80 jährige da setz ich mich ohne bedenken als beifahrer, bei manchem 50 jährigen nicht mehr......... aber wenn die reaktion schon dermaßen zu wünschen übrig lässt, dann vielleicht noch altersdemenz dazu kommt.....ist wie so oft kein leichtes thema
so ein test sollte schon früh gemacht werden. als lkw-fahrer muß auch schon bis zum 50 zum test und wenn ich da durchfalle ist die fleppe weg zum lkw fahren