Hilden (ots) - Als ein Mopedfahrer, nach dem Abbiegen von der Gerresheimer Straße nach rechts auf den Nordring, am 06. Januar, gegen 12.30 Uhr, von der Polizei kontrolliert werden sollte, versuchte er, sich diesem Ansinnen zu entziehen. Bei einem gefährlichen Wendemanöver, zurück auf die Gerresheimer Straße in Richtung Innenstadt, entfachte er bei anderen Verkehrsteilnehmern nicht nur Begeisterung. Diese kommentierten die Aktion mit lautem Hupen, während der Mopedfahrer versuchte, mit haarsträubenden Fahrmanövern der Überprüfung zu entgehen. Die Kreuzung mit den Straßen Kosenberg und Grünewald passierte er bei "dunkelrot". An der nachfolgenden Kreuzung ( Marienweg/ Regerstraße ) fuhr der Streifenwagen am Moped vorbei und es wurde erneut versucht, den Fahrer zum Anhalten zu bewegen. Als dieser jedoch, nach anfänglichem Abbremsen, beschleunigte, kollidierte er mit der Beifahrerseite des Polizeifahrzeuges und beschädigte ( ca. 2000 €uro ) dieses, bevor er nach rechts in den Marienweg abbog. Von dort ging es weiter über Meide und Schalbruch in den Agnes- Miegel- Hof. In dieser Sackgasse konnten die Beamten doch noch den persönlichen Kontakt zum Fahrer herstellen und vertiefen. Schon als sich die Beamten ihm näherten, bezeichnete er sein Verhalten als "nicht ganz so toll", aber sein Moped sei "getunt" und einen Führerschein habe er schließlich auch nicht. Außerdem habe er Amphetamine genommen. Dem 25- jährigen Erkrather musste eine Blutprobe entnommen werden. Ein Strafverfahren wurde gegen ihn eingeleitet, sein Fahrzeug sichergestellt. Polizei Mettmann Pressestelle